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Pedersoli Steinschlossgewehr ALAMO Flint .32

Artikelnummer: 204692
Bestellnummer (Davide Pedersoli): 010S214320 / S.214-32
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Das ´Golden Age` des AMERICAN LONG RIFLE erstreckte sich von der Mitte des 18 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Von eingewanderten deutschen Büchsenmachern bereits im 17. Jahrhundert in den amerikanischen Grenzgebieten im Südosten Pennsylvanias entwickelt, wurde es das Gewehr des amerikanischen Kontinents. Um in den damals dünn besiedelten Gebieten möglichst viel an Ausrüstung mitnehmen zu können, wurde das Kaliber gegenüber den europäischen Büchsen und Musketen (Kaliber .69 und größer) verkleinert. Die am meisten verwendeten Kaliber lagen zwischen Kal .32 und .54. Man konnte durch das kleinere Kaliber aus einem Pfund Blei also deutlich mehr Kugeln gießen. Durch den längeren und vor allem gezogenen Lauf wurden Mündungsgeschwindigkeit und Treffgenauigkeit erhöht. Die durchschnittliche maximale Schussentfernung lag bei 100 Yards, gute Schützen schafften auch 200 und 300 Yards und mehr. Die Länge des ´Long Rifle` wurde an den Schützen angepasst. Die Gesamtlänge des Gewehres sollte nicht über Kinn-Höhe gehen, damit man die Mündung beim Laden noch im Blick hatte. Über 100 Jahre war das AMERICAN LONG RIFLE das Gewehr Nordamerikas. War der Lauf abgenutzt, wurde er oftmals aufgebohrt und mit neuen Zügen versehen. Mit dem Aufkommen des Perkussionsschlosses, wurden die Gewehre darauf umgerüstet. Erst die Hinterlader und Repetiergewehre verdrängten nach und nach das LONG RIFLE.
Die Amerikaner sagen über dieses Gewehr: Aus einer flachen Stange weichen Eisens wird von Hand geschmiedet ein Gewehrlauf. Mit groben Werkzeugen aufgebohrt und gezogen, mit einem aus Ahornholz aus dem benachbarten Wald versehenen Schaft und einem auf dem Amboss in Form gehämmerten Schloss fertigte ein unbekannter Schmied in einer längst vergessenen Werkstatt ein Gewehr an, das den Lauf der Weltgeschichte veränderte. Es ermöglichte die Besiedlung eines ganzen Kontinents und brachte uns die Freiheit. Geringes Gewicht, anmutig in der Linie, sparsam im Verbrauch von Pulver und Blei und dabei doch hoch präzise und wirkungsvoll – das ist typisch amerikanisch!
Hier unser Nachbau einer Long Rifle, wie sie von den texanischen Truppen in der Schlacht von Fort Alamo, einer ehemaligen spanischen Missionsstation in der heute texanischen Stadt San Antonio, benutzt wurde. Alamo steht für den unbändigen Freiheitswillen der Texaner gegenüber der Unterdrückung durch die Mexikaner unter Präsident Antonio Lòpez de Santa Anna. Den rund 200 Texanern, unter ihnen solche Legenden wie William Travis, James Bowie und Davy Crockett, standen über 3.000 Mexikaner gegenüber. Sie leisteten vom 23. Februar bis zum 6. März 1836 erfolgreich Widerstand, obwohl sie wussten, dass sie die Schlacht nicht gewinnen konnten.
Unsere STEINSCHLOSS-ALAMO Büchse im Kaliber .32 hat einen vollgeschäfteten, brünierten Achtkantlauf mit 7 Zügen, Kimme und Korn sowie einen Doppelzüngelstecher (Deutschen Stecher).
Die Messingbeschläge einschließlich der Ladestockhalterungen und der Patchbox bestehen aus poliertem Messing. Auf der Patchbox sind zwei Szenen aus dem Texanischen Unabhängigkeitskrieg von 1835/1836 abgebildet. Zum einen wird die Schlacht um Fort Alamo und zum anderen der Sieg General Sam Houstons über Santa Anna in der Schlacht von Jacinto am 21. April 1836 dargestellt. Hier schlugen die Texaner die mehr als doppelt so starke mexikanische Armee in nur 20 Minuten mit Schlachtruf ´Remember the Alamo!`.
Der Schaft aus ausgesuchtem Nussbaumholz hat ein Ölfinish.

Passend dazu empfehlen wir:
Pedersoli Stahlkokillenblock 2 Kugeln 49 grs .315 8,00 mm
Artikelnummer: 200680 / USA 307-315

Hersteller
Pedersoli
Kaliber
.32
Züge
7
Dralllänge
1200 mm
Lauflänge
915 mm
Gesamtlänge
1.285mm
Kugel/Geschoßgröße
Rundkugel, Kaliber .315
Ausführung
Schießsport Steinschloß achtkant Lauf Reenactment Jagd Stecher
Gewicht (in Gr.)
3.600